Leitbild
Leitbild zum Umgang mit sexueller Gewalt
Jeder Mensch ist nach Gottes Ebenbild geschaffen. Dies verleiht uns Menschen Würde – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder ethnischer Herkunft. In unserer Fachakademie wollen wir diese Würde achten. Wir übernehmen Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten Personen vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt. Gewalt hat keinen Raum in unserer Fachakademie.
Wir wollen Menschen, ganz besonders unseren Studierenden, sichere Räume bieten, in denen sie Gottes Segen erfahren können. Wir wollen einen sicheren Rahmen schaffen, in dem Nähe, Gemeinschaft und geteilter Glaube erlebt werden können.
Wir wissen dabei um die Möglichkeit, dass da, wo Menschen einander begegnen, auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht. Diese werden, wenn sie geschehen, nicht verschwiegen. Wo es zu Grenzüberschreitungen oder gar Übergriffen kommt, unterstützen wir aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern. Dabei orientieren wir uns an einer Kultur der Achtsamkeit.
In unserem Verhaltenskodex, den alle hauptberuflichen, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unterschreiben, wird deutlich, wie dieses Leitbild in unserer täglichen Arbeit konkret wird.
9.5 Thesen der FakS
Im Rahmen unserer Thementage im Studienjahr 2017/18 haben wir Studierenden – in Anlehnung an Martin Luthers 95 Thesen – 9.5 Thesen für unsere Fachakademie erarbeitet. Das 500-jährige Jubiläum der Reformation bot einen guten Anlass, um einmal über das nachzudenken, was uns als evangelische Fachakademie eigentlich prägt und ausmacht.
Die Thesen tauchen vereinzelt auf den Seiten der Homepage auf.
Übernehmen wir Verantwortung für Bildung und Mündigkeit?
Wir gestalten Kirche, Diakonie und Gesellschaft.
Wir wirken innovativ am Berufbild von Erzieherinnen und Erziehern mit.
Wir suchen miteinander einen fairen, respektvollen, wertschätzenden und lösungsorientierten Dialog. Gesprächsregeln halten wir ein, kommunizieren sachlich, nehmen andere ernst und nehmen uns Zeit um zu einer Lösung zu kommen. Wir achten darauf, dass die Kommunikationswege in der Organisation eindeutig sind.
Wir achten die Würde und die Freiheit des und der Einzelnen und ermutigen ihn und sie zu gesellschaftlicher Verantwortung.
Partizipation ist unverzichtbares Strukturmerkmal unserer Fachakademie.
Durch die Ausbildung an unserer Fachakademie werden wir zu Vertretern der Rechte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Wir verstehen unsere Zusammenarbeit mit der Praxis als gelebte Bildungspartnerschaft und als gegenseitige Inspirationsquelle.
Wir gestalten Zukunft in protestantischer Überzeugung.
Unsere Fachakademie versteht sich als lernende Organisation. Wir sind offen für Veränderung. Diesen Weg gehen wir – Studierende, Dozent/innen und Fachakademieleitung – gemeinsam.