Theaterpädagogik

Theater macht glücklich. Die lebenslange Neugier auf Kunst und Kultur wird in der Kindheit geweckt und mit immer neuen Impulsen lebendig gehalten. Theaterspielen sollte daher ein selbstverständlicher Bestandteil in sozialen Einrichtungen und in der Schule sein. Dafür braucht es engagierte, kompetente und spielfreudige Erzieher*innen, die über das nötige theaterpädagogische Know-how verfügen.

Theaterpädagogik bewegt sich zwischen zwei Bereichen: Theater und Pädagogik. Vom Theater her geht es darum, Menschen miteinander ins Spiel und auf die Bühne zu bringen, den Blick für die Theater-Kunst zu öffnen und ästhetische Kompetenzen zu fördern. Die Pädagogik bringt das Anliegen mit ein, Selbstbewusstsein zu stärken, den persönlichen Ausdruck zu erweitern und damit zur gesamten Persönlichkeitsbildung beizutragen.

Anhand von Inszenierungsbeispielen, Theorien, Erfahrungsberichten und praktischen Übungen setzen sich die Studierenden kreativ, intuitiv und begeistert mit der Vielfalt theaterpädagogischer Möglichkeiten auseinander. Im gemeinsamen Improvisieren auf der Bühne erleben die Studierenden, dass die Angst vor Fehlern wegfällt und das Spiel bisweilen zu Momenten von packender Intensität führt. Das macht Lust auf mehr und gelernt wird nebenbei – über das Verhältnis von Realität und Phantasie, Perspektivenwechsel, Motorik, Experimentierfreude und Individualität.

Dozenten im Fach Theaterpädagogik